Ein warmer Auftakt
Schon wieder sind die ersten Monate des neuen Jahrs vergangen. Die ersten Arbeiten an den Reben haben begonnen. Seit Ostern können Sie auch unseren neuen Jahrgang kosten. Er präsentiert sich fruchtig und finessenreich und ist ein wunderbarer Begleiter für die Frühlings- und Sommerzeit.
Generell waren die ersten drei Monate des Jahres waren viel zu warm, weshalb die Natur für diese Jahreszeit schon viel zu weit fortgeschritten ist.
Erste Arbeiten an den Reben
Nach unserer Weihnachtspause haben wir im Januar fleißig begonnen, unsere Reben zu schneiden. Dadurch erreichen wir, dass die Rebe ihre ganze Energie auf die verbleibenden Ruten – meist eine oder zwei – verteilen kann. Der Rebschnitt ist am Jahresanfang wichtig für die Gesundheit des Weinstocks und die nachfolgende Traubenernte. Im Herbst werden wir dann mit tollen Trauben für unsere Arbeit belohnt. Wichtig für uns ist dabei, der Rebe keine großen Wunden zuzufügen, deshalb schneiden wir im Weingut die Reben nach den Grundsätzen des „sanften Rebschnittes“.
Nachdem dann viele fleißige Hände das restliche Holz aus dem Drahtrahmen entfernt und auf dem Boden abgelegt hatten, wurden die sogenannten Fruchtruten gebogen. Dadurch ermöglichen wir unseren Trieben, die wir ab Mitte April erwarten, aufrecht wachsen zu können. Ja, richtig, ab Mitte April, also rund 4 Wochen vor den Eisheiligen, die immer wieder mal Frost mit sich bringen. Sind wir alle also mal guter Hoffnung, dass die Eisheiligen dieses Jahr pausieren und uns verschonen.
Neuer Jahrgang abgefüllt
Die Tätigkeiten in unserem Keller gingen unterdessen parallel weiter: Wir haben die Weine bei der Gärung begleitet, sie in aller Ruhe reifen lassen und rechtzeitig zu Ostern abgefüllt. Nun ist unser Sortiment wieder aufgefüllt. Kosten Sie gerne!
Die Weine präsentieren sich fruchtig und finessenreich, also wunderbare Begleiter für die nun anstehende Frühlings- und Sommerzeit.
Was tut sich sonst noch in unserem Weingut?
Wir sind sehr damit beschäftigt, uns darüber Gedanken zu machen, wie wir unseren Weinbau fit für die Zukunft machen. Dazu zählen auch unsere Trockenmauern: Was wäre unser Turmberg ohne seine alten Mauern, es wäre nicht unser Turmberg. Deshalb sind wir auch dieses Jahr wieder tatkräftig dabei und sanieren die Mauern Stück für Stück, damit unser Hausberg sein gewohntes Gesicht erhält. Neben der optischen Komponente sorgen die Trockenmauern für mehr Nachhaltigkeit: Sie sind Rückzugsort für zahlreiche Tierarten und tragen somit zur Biodiversität unseres Weinguts und des Turmbergs bei.
Auch uns treffen die Auswirkungen des Klimawandels mit voller Wucht und wir können ihnen versichern, dass uns bewusst ist, dass wir nur in Zusammenarbeit mit der Natur den Weinbau in die Zukunft transformieren können. Gerne nehmen wir sie auf diese spannende Reise mit. Seien sie gespannt, was wir alles vorhaben und verfolgen sie dies auch hier in unseren Berichten. Wir freuen uns darauf!
Ihr Team aus dem Weingut