Herausfordernde Wetterverhältnisse
Nach warmen Temperaturen zu Jahresbeginn, einem plötzlichen Temperatureinbruch im Frühling und einem regenreichen Sommer blickt das Staatsweingut Karlsruhe-Durlach gespannt auf die diesjährigen Ernteergebnisse.
Warmer Start im Frühjahr - plötzlicher Temperatureinbruch
Unsere Reben trieben im Frühjahr sehr früh aus. Vor allem das sehr warme Wetter im März und Anfang April waren der Grund dafür. Dann kam die Nacht vom 22. auf den 23. April. Unsere Befürchtungen sind eingetreten: Ein plötzlicher Temperatureinbruch – das Thermometer zeigte Minusgrade. Die traurige Bilanz: Zahlreiche Reben wurden durch den Frost stark geschädigt, sodass wir dort keine Ernte erwarten dürfen.
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Kühle Temperaturen im Sommer – Niederschläge bereiteten Sorgen
Und damit nicht genug. Es folgte ein Wetterumschwung in den Folgemonaten: Sie erinnern sich bestimmt an die zahlreichen Regentage und niedrigen Temperaturen, die wir im Sommer hatten. Die andauernde Feuchtigkeit bereitete uns Sorgen. Denn Feuchtigkeit fördert das Pilzwachstum. Umso wichtiger war es, dass wir die Reben liebevoll pflegten und hegten. Für alle Mitarbeitende bedeutete das zahlreiche Handgriffe, um Pilzkrankheiten an den Weinreben zu bekämpfen und zu verhindern. Viele fleißige Mitarbeitende waren und sind auch nach wie vor noch in unseren Weinbergen unterwegs, um zum Beispiel Laubarbeiten zu erledigen. Die Laubarbeiten tragen frische Luft an die Pflanzen, was wiederum für eine schnellere Abtrocknung sorgt. Das ist entscheidend, um Pilzen keine Chance zu geben.
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Die Erntezeit steht vor der Tür
Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis. Die Reben standen in voller Blüte. Die derzeitigen Temperaturen versöhnen uns ein wenig mit dem diesjährigen Sommer.
Nun fiebern wir dem nahenden Herbst entgegen und freuen uns auf tolle Trauben, aus denen wir hochwertige Turmbergweine für sie bereiten können.
Stand heute rechnen wir mit einem Lesestart in der ersten Hälfte des Septembers.
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